Am 15. Mai gedenken Palästinenserinnen ihrer Vertreibung im Zuge der Entstehung des Staates Israel 1948. Als Sozialistinnen müssen wir sie an diesem und jedem anderen Tag unterstützen. Gerade in Deutschland ist das unabdingbar. (critica)
Author: michael
Aus Ohnmacht zur Gegenmacht
Der russische Überfall auf die Ukraine desorientiert im linken Spektrum viele. Anstatt sich den Maßnahmen der Großmächte anzuschließen, müssen alle emanzipatorisch bestrebten den Militarismus entschieden ablehnen und eine Gegenmacht für den Frieden aufbauen. (Die Freiheitsliebe)
Den Amnesty-Bericht weiterdenken – Palästina dekolonisieren!
Der Bericht, in dem Amnesty International dem Staat Israel das Verbrechen der Apartheid vorwirft, stellt ein brisanter Fortschritt dar. Doch er hält davor, die Ursache der Grausamkeit zu bennen: Siedlerkolonialismus. Ein Verständnis davon ist wichtig, um das Problem richtig einzuordnen – und den Weg in die Zukunft zu verstehen. (Lower Class Magazine)
Amnesty Deutschland entzieht sich seiner Verantwortung
Das Unbehagen von Amnesty Deutschland, den neuen Bericht über die israelische Apartheid zu veröffentlichen, wirft ein Schlaglicht auf den traurigen Zustand des Menschenrechtsdiskurses in diesem Land. (die Freiheitsliebe + Marx 21)
Die “Ampel” zeigt die Grenze des grünen Kapitalismus [Hebräisch]
Für Local Call schrieb ich über die “Ampel”-Koalition in Deutschland, ihre ambitionierte Klimapläne – und über die harte Kritik aus der Klimabewegung und aus dem linken Spektrum. Da der Plan von vorn herein seine eigene Ziele verfehlt, und die Pariser-Ziele sowieso, zeigt er, so meine ich, die inhärente Grenzen der Herangehensweise, die dahinter steckt: der grüne Kapitalismus, der die soziale und politische Ursachen der Erwärmung ausblendet und ergo unangetastet lässt.
Pinkwashing ist kein Verschwörungsmythos – erst recht kein antisemitischer
Verteidiger des Staates Israels verfolgen einer nationalistischen Logik, die die Menschheit von Israelis verkennt.
Der Staat Israel bietet seiner Bevölkerung keine Zukunft
Ich beobachte entsetzt wie der Staat Israel in Schutz genommen wird, für die Politik wegen der ich dort keine Zukunft sehe. Ich sah das nicht immer so. Um es zu verstehen, musste ich viel lernen – auch von vermeintlichen Feinden.
Tschüß Netanjahu, nieder mit Bennett
Nach aktuellen Berichten scheint es sehr wahrscheinlich, dass Naftali Bennett der nächste Premierminister Israels sein wird. Die kunterbunte Anti-Netanjahu-Koalition wird auf ständiges Kompromiss angewiesen sein, darunter werden die schwächste Gesellschaftgruppen am meisten Leiden — allen voran die Palästinenser und Palästinenserinnen im Gazastreifen, im Westjordanland, und in Ostjerusalem. (Die Freiheitsliebe)
Der jüdische Nationalfonds ist keine “politisch unabhängige Umweltsorganisation”
In meiner Reportage für +972 Magazine beschreibe ich einerseits wie sich der jüdische Nationalfonds (NJF-KKL) auf Deutsch vorstellt – und dagegen seinen tatsächlichen Daseinszweck, wie er ausgeübt wird und wie die Führung in Israel ihn offen bestätigt. Der Abstand ist erschütternd.
Der furchtbare Sommer von 2014 [Englisch]
Der Sommer von 2014 war für viele Linken im Staat Israel ein eindeutiger Wendepunkt. Der damalige Krieg im Gazastreifen wurde von einer Welle rechter Gewalt innerhalb von Israel begleitet und damit war die soziale Protestwelle von 2011 endgültig vorbei. Die genozidale, faschistische radikale Rechte (die “Kahanisten”) ist in den Straßen im großen Stil aktiv geworden und spielt seitdem eine offene, aktive Rolle in der Politik des Landes.